Arbeitslosigkeit – SPÖ-Muchitsch: „Kochers Sprungbrett ist schon vor dem Start morsch“

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    Arbeitslosigkeit – SPÖ-Muchitsch: „Kochers Sprungbrett ist schon vor dem Start morsch“

    Arbeitslosigkeit – SPÖ-Muchitsch: „Kochers Sprungbrett ist schon vor dem Start morsch“

    Wien (OTS/SK) - „Gut, dass die Wirtschaft jetzt wieder anspringt und die Arbeitslosigkeit im Juni rückläufig ist, aber wir haben immer noch ein Riesenproblem bei der Langzeitarbeitslosigkeit. Diese Menschen werden von Türkis-Grün zurückgelassen“, so SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch zu den heute bekanntgegebenen Arbeitsmarktzahlen, wonach Ende Juni 360.149 Personen arbeitslos oder in AMS-Schulung waren. Es gibt Ende Juni noch immer 138.277 Menschen, die länger ein Jahr ohne Beschäftigung sind. „Da braucht es mehr als den von Kocher angekündigten Marketingschmäh ‚Sprungbrett‘, wo man 50.000 Langzeitarbeitslose in Beschäftigung bringen will, was dem AMS die letzten Jahre ohnehin gelungen ist. Kochers Sprungbrett ist schon vor dem Start morsch“, so Muchitsch. ****

    Der SPÖ-Sozialsprecher fordert zusätzliche Schritte, um Langzeitbeschäftigungslose wieder in Jobs zu bringen. „Die Zahl an Langzeitarbeitslosen müsse mittelfristig bis Ende 2022 vom derzeitigen Stand von rund 140.000 auf 90.000 reduziert werden. Dazu reicht es aber nicht, jährlich rund 50.000 wieder in Beschäftigung zu bringen, da es tendenziell einen Anstieg gibt. Wir müssen 100.000 in nächsten 18 Monaten in Jobs bringen, damit wir auf 90.000 runterkommen“, so Muchitsch. Es gibt bei dem „Sprungbrett“ auch noch jede Menge offene Fragen: „Wo sind die Richtlinien dazu? Wo sind die Anreize für öffentliche und private Arbeitgeber? Was wird wie hoch und wie lange gefördert?“, so Muchitsch.

    „Türkis-Grün soll endlich mit Opposition und Sozialpartner reden. Die SPÖ hat gute und bewährte Vorschläge eingebracht, wie die Aktion 40.000 und einen Corona-Beschäftigungsbonus für private Unternehmen, der dort 60.000 Jobs schaffen könnte. Es müssen endlich ehrliche Ziele und Maßnahmen für die Menschen geschnürt werden, deren Situation sich durch diese Krise nochmals sehr verschärft hat“, so Muchitsch. (Schluss) sl/up

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