Mit Ende Dezember sind 12.783 Burgenländerinnen und Burgenländer auf Arbeitsuche. Zusätzliche 1.497 Personen besuchen eine Aus- oder Weiterbildung. Die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Dezember 2019 um 19% gestiegen. Die Entwicklung im Burgenland und in Niederösterreich fallen deutlich besser aus als im Rest von Österreich (+ 31%).
„Die Arbeitsmarktsituation ist mit knapp 13.000 Personen ohne Job kritisch.
Das milde Wetter sorgte zumindest in der Baubranche für eine stabile Konjunktur. Auch durch den Kündigungsschutz beim Umsatzersatz
sowie die Möglichkeit der Kurzarbeit, die seit Anfang Oktober über 1.500 burgenländische Betriebe in Anspruch nehmen, konnte das Schlimmste abgefedert werden. Die reinen Arbeitslosenzahlen entsprechen dem
Dezemberniveau der Jahre 2013 bis 2016“, kommentiert AMS-Landesgeschäftsführerin Mag.a Helene Sengstbratl die aktuellen Arbeitsmarktdaten.
Corona-Joboffensive: groß angelegte Aus- und Weiterbildungsoffensive
„Wir erwarten für 2021 einen wirtschaftlichen Aufschwung, auch wenn Prognosen schwierig sind. Im 3. Quartal 2021 rechnen wir mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die Corona-Joboffensive rüstet arbeitslose Menschen jetzt schon für die Zeit nach der Pandemie“, zeigt sich Sengstbratl zuversichtlich.
Kurzarbeitsphase 3: Sicherung von 12.000 Arbeitsplätzen
Die Kurzarbeit verhindert den massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit. Seit 1. Oktober 2020 läuft die 3. Phase der Kurzarbeit. 11.737 Arbeitsplätze konnten gesichert werden. 6,6 Mio. € wurden in der Phase 3 den 1.510 betroffenen Betrieben ausbezahlt.
Der Arbeitsmarkt im Detail:
Dezember 2020 im Vergleich zum Dezember 2019
12.783 Personen sind im Dezember im Burgenland arbeitslos gemeldet. Das sind um 19% mehr als im Dezember des Vorjahres. Österreichweit ist der Anstieg mit +31% noch signifikanter. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Arbeitslosen österreichweit auf 459.682 Personen.
Im Burgenland trifft die Krise alle Regionen: besonders betroffen sind die Bezirke Eisenstadt und Neusiedl am See mit je +26% Arbeitslosigkeit.
Der Lockdown wirkt sich branchenbedingt auf die Arbeitslosigkeit von Frauen stärker aus (+27%). Die Zahl der arbeitslosen Männer stieg dagegen nur um 13% an.
Auch bei den Ausländer_innen fällt der Zuwachs mit +27% überdurchschnittlich aus.
Massiv betroffen sind Langzeitarbeitslose (+68%). Neben
Beratungsangeboten setzt das AMS auf Beschäftigungsförderung. Projekte zur Schaffung von Arbeitsplätzen und das Angebot von Lohnkostenzuschüssen an Unternehmen sollen helfen, diese Zielgruppe
wieder in Arbeit zu bringen.
Arbeitslosigkeit nach Berufen: Fremdenverkehrsberufe am stärksten betroffen Die pandemiebedingte Zunahme der Arbeitslosigkeit im Dezember 2020 im Vergleich zum Dezember 2019 betrifft so gut wie alle Berufe. Absolut betrachtet verzeichnen folgende Berufe das größte Plus: Fremdenverkehrs- (+350 Arbeitslose), Büro- (+305), Handels- (+266), Reinigungs- (+147) sowie Hilfsberufe (+139).
Bestand an offenen Stellen im Dezember stabil
Im Vergleich zum Vorjahr waren Ende Dezember 0,7% bzw. 5 Stellen mehr beim AMS gemeldet. Gestiegen ist die Nachfrage bei den Metall-Elektroberufen (+167 offene Stellen), im Handel (+123) sowie bei den Gesundheitsberufen mit +70.
Quelle: AMS-News Burgenland / 04-01-2021
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