Wien (OTS) - Die Zahl der beim AMS Wien als arbeitslos vorgemerkten Personen ist im September 2020 im Jahresvergleich um 27,9 Prozent auf 138.706, die der AMS-Kundinnen und Kunden in Schulungen um 5,2 Prozent auf 27.551 angestiegen. Die Summe beider Gruppen ist um 23,5 Prozent größer geworden.
Gegenüber dem Vormonat sind in Wien um 3.770 Menschen weniger auf Jobsuche (- 2,2 %), gegenüber dem Höchststand Ende März 2020 sind es um 31.110 weniger (- 15,8 %).
Im Jahresvergleich ist die Zahl der Über-50-Jährigen, die arbeitslos oder in Schulung sind, um 23,3 Prozent größer geworden, die der Unter-25-Jährigen um 15,9 Prozent.
Ab heute bis März 2021 gilt das neue, überarbeitete Kurzarbeitsmodell mit höheren Antragshürden.
„Wir gehen aufgrund einer Befragung jener Unternehmen, die die Verlängerung des bisherigen Modells in Anspruch genommen haben, davon aus, dass höchstens zwei von fünf in die neue Kurzarbeits-Phase mitgehen werden“, sagt AMS-Wien-Chefin Petra Draxl.
„In Wien sind es vor allen anderen die Stadthotellerie, die Gastronomie und die Eventbranche, die in der derzeitigen Situation auf eine harte Probe gestellt sind. Die Kurzarbeitsbeihilfe soll eine wichtige Unterstützung für Unternehmen mit intakter Perspektive bleiben.“
Die Covid-Kurzarbeit gibt es seit März 2020.
Draxl: „Ende Mai hatten wir den Höchststand mit fast 283.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern von gut 23.000 verschiedenen Wiener Unternehmen, die in Kurzarbeit waren. Das heißt, dass wir zu diesem Zeitpunkt mehr als ein Drittel der Wiener unselbständig Beschäftigten mit diesem Modell durch die Krise begleitet haben.“ Die meisten von ihnen arbeiteten in den Branchen Handel, Hotellerie und Gastronomie.
Mit Ende September waren schließlich 50.000 Wienerinnen und Wiener in Kurzarbeit.
Insgesamt ist in Wien bisher die Teilnahme von 329.000 Personen abgerechnet und dafür 1.150 Millionen Euro Kurzarbeitsbeihilfe ausgezahlt worden.
Nach wichtigen Branchen betrachtet, ist die Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich in
AMS Wien
Mag. Sebastian Paulick
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