Der Erfolg des Filmes „Der marktgerechte Patient“ hat die Erstellung des eigentlich geplanten Films „Der marktgerechte Mensch“ blockiert – nun soll er entstehen. Die inzwischen in Kraft getretene DSGVO zeigt auch dabei ihre Zensurkraft.
Nach der Premiere des eingeschobenen Filmes „Der marktgerechte Patient“ haben wir uns sofort mit aller Kraft auf die Fertigstellung des ursprünglich geplanten Films „Der marktgerechte Mensch“ für Ende diesen Jahres gestürzt. Doch der nicht geahnte ungewöhnliche Erfolg der Doku über die Misere der deutschen Krankenhäuser hat uns mehr in Anspruch genommen als erwartet.
In dem zwangsläufig aufgetretenen Stress wurden wir dann leider auch ungewollt ein Opfer desssen, was wir in dem Film „Der marktgerechte Mensch“ zeigen wollen: Stress und soziale Isolierung vor den Computern machen krank.
Dazu kommt die neue Datenschutzverordnung (DSGVO). Mit ihr sind wir als TV- unabhängige kritische Dokumentarfilmer jetzt jederzeit der Straffälligkeit ausgesetzt sind.
Ein Beispiel: Wir haben gerade den Fall eines sog. Investors dokumentiert, der im neu erworbenen Wohnblock durchsetzen will, jedes Zimmer einzeln zu vermieten. Auf Grund des Widerstandes einzelner Wohnungen ist er mit diesem Vorhaben in zwei Gerichtsverfahren aber gescheitert. Seitdem wählt er den terroristischen Weg. Er stellt Strom und Gas ab, attackiert die widerständigen Bewohner mit persönlicher Gewalt….. Wenn der Investor sich in dieser Beschreibung wiedererkennt – auch ohne seinen Namen zu nennen die von ihm inflakranti aufgenommenen Bilder zu zeigen – kann er uns erfolgreich zu einer Mindeststrafe von 200.000€ verklagen. Denn wir hätten ihn vor der Veröffentlichung fragen müssen, ob er damit einverstanden ist!
Es gibt zwar ein sog. Medienprivileg. Danach brauchen sich die Berichterstatter der öffentlich und privaten TV-Sender nicht an die Pflicht der Einholung des Einverständnisses halten. Doch wir als politisch unabhängige kritische Filmemacher sind nun juristisches Freiwild!
Selbstverständlich werden wir uns im Film „Der marktgerechte Mensch“ dieser Drohung nicht beugen. Es wäre doch Wahnsinn, vor Aufdecken einer Untat den Täter um Einverständnis zu bitten! Wir können nur hoffen, dass ähnlich wie bei der Klage des Weltkonzerns „Veolia“ gegen unseren Film „Water Makes Money“ eine große Öffentlichkeit getragen von den zahllosen „FilmförderInnen von unten“ eine mögliche Verurteilung verhindern wird.
Deshalb rufen wir auf: Helfen Sie mit, dass der Film „Der marktgerechte Mensch“ entstehen und Ende 2019 in die Kinos kommen kann.
[…]
Ihr „Der marktgerechte Mensch“ – Filmteam
Leslie Franke und Herdolor Lorenz
film@der-marktgerechte-mensch.org | www.der-marktgerechte-mensch.org | FACEBOOK |www.kernfilm.de
Keine Kommentare.
CARDMAT-NETwork ist eine privat betriebene Plattform.
Wir sind kein Verein oder SÖB-Einrichtung und erhalten auch keine Finanzielle Unterstützung oder Förderung und so soll es auch bleiben. Die Umsetzung erfolgt durch 3 ehemalige Unternehmer (Pension) aus dem Bereich EDV. Sie finden derzeit alle AMS-Standorte und Betriebe die vom AMS Beauftragt werden (ca. 500 Gruppen) und andere wichtige Organisationen rund um den Arbeitsmarkt.
Und merkt euch das AMS und die Kurs-Betriebe sind nicht eure Freunde. Seit Vorsichtig mit Aussagen alles wird gegen euch verwendet.
Viel Glück bei der JOB-Suche!
Die Inhalte unserer Internetseiten werden mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch kann der Anbieter keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereit gestellten Informationen übernehmen. Auf dieser Website werden allgemeine Informationen angeboten die keine Rechtsberatung darstellen und auch keine ersetzen können. Wir übernehmen keine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Schäden, gleich aus welchem Rechtsgrund, die im Zuge der Nutzung dieser Website entstehen könnten.
Zur Lösung von konkreten Rechtsfällen konsultieren Sie bitte einen Rechtsanwalt die AK oder ÖGB
Verwendete Logos dienen ausschließlich zur Kennzeichnung der entsprechenden Einrichtung.
Bitte verwenden Sie daher das eAMS-Konto,
senden Sie ein E-Mail oder
Telefonisch
Montag bis Donnerstag von 07:30 - 16:00
Freitag von 07:30 - 13:00
(leider lange Wartezeiten)
Check-In Hotline in Wien
Arbeitslos melden unter