AMS-Wien / Langzeitarbeitslosigkeit geht stark zurück

AMS-Wien / Langzeitarbeitslosigkeit geht stark zurück

Langzeitarbeitslosigkeit geht stark zurück

Gesamtzahl der Jobsuchenden steigt konjunkturbedingt – für einen Saisonjob außerhalb Wiens ist jetzt der richtige Zeitpunkt

 

Die Zahl der beim AMS Wien als arbeitslos vorgemerkten Personen ist im Mai 2023 im Jahresvergleich um 5,9 Prozent auf 103.596 angestiegen, die der AMS-Kundinnen und -Kunden in Schulung hat sich um 2,9 Prozent auf 34.974 verringert. Die Summe beider Gruppen ist um 3,6 Prozent (4.758 Betroffene) größer geworden.

Die Zahl der Über-50-Jährigen, die arbeitslos oder in Schulung sind, ist um 3,1 Prozent geringer geworden.

„Einen besonders starken Rückgang von mehr als 29 Prozent sehen wir derzeit bei der Zahl der Langzeitarbeitslosen“, sagt AMS-Wien-Chefin Mag. Petra Draxl. „Dass wir diese Gruppe seit der Covid-Krise besonders in den Fokus genommen haben, hat sich bezahlt gemacht.“

Dennoch hinterlässt die Konjunktur-Abkühlung ihre Spuren am Arbeitsmarkt. Nach wichtigen Branchen betrachtet, hat die Arbeitslosigkeit im Einzelhandel um 0,2 Prozent zugenommen, im Bau um 4,9 Prozent, in der Warenproduktion um 5,5 Prozent und in Hotellerie und Gastronomie um 7,5 Prozent.

„Für Wiener Jobsuchende ist der Frühsommer die richtige Zeit, um zumindest für einige Monate den Sprung in die Bundesländer zu wagen“, sagt AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. „Die Sommersaison über in einem schönen Tiroler Hotel oder einem guten Salzburger Restaurant gearbeitet zu haben, verbessert nicht zuletzt auch die Chancen auf eine stabile Beschäftigung in Wien.“

Tourismusbetriebe in den Bundesländern bieten ihren Beschäftigten in der Regel Unterkünfte – der Lebensmittelpunkt in Wien muss deswegen nicht aufgegeben werden.

 


Quelle: AMS News Wien / 01-06-2023

 

 

 

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