Beim Surfen durchs Netz haben wir diesen Beitrag gefunden.
Da ein Mitglied in dieser Richtung Recherchiert wieso das AMS nichts gegen Firmen unternimmt die Saisonarbeiter beim AMS Parkt aber Kurse veranstaltet für Tourismus / Gastgewerbe und das ist in Österreich doch hauptsächlich SAISONARBEIT.
Sehr geehrter Herr xxxx,
es würde mich freuen, wenn Sie meinen Bericht veröffentlichen würden.
Wir sind Saison-Arbeiter in einer Gärtnerei.
Diese ist in den 3 Wintermonate geschlossen.
Wir müssen uns in dieser Zeit Arbeitslos melden.
Jahrzehntelang hat es mit der Wiedereinstellbestätigung keine Probleme beim AMS Tulln und St. Pölten gegeben.
2018 wurde erstmals die Wiedereinstellbestätigung vom AMS St. Pölten, eines Kollegen nicht mehr akzeptiert.
Er musste den „normalen“ AMS-Alltag durchlaufen.
2019 hat es dann schon mehrere Kollegen und mich, bei beiden Arbeitsämtern „erwischt“.
Nur das AMS Krems ließ den einen Kollegen noch vollkommen in Ruhe.
Anrufe, Mails an:
wurden weitergeleitet, ignoriert oder Ausreden formuliert.
Unser Vorgesetzter rief dann persönlich bei einem der AMS Betreuer an.
Der eine Kollege hatte ab da keine AMS Verpflichtungen mehr.
Ich habe mich danach beim AMS telefonisch erkundigt, was die Gründe sind, dass die Wiedereinstellbestätigung nicht mehr akzeptiert wird.
Es folgte ein langes Gespräch, deren Kurzfassung lautet:
Eine Wiedereinstellbestätigung wäre kein Gesetz, sondern nur ein wertloser Zettel, der nichts zu bedeuten hätte.
Ziel wäre es, den Saisonarbeitslosen in eine Daueranstellung zu bringen und somit weg vom Arbeitsamt.
(Nov. 19 AMS Hotline).
Zum Teil muss ich sagen, es stimmt ja:
Man könnte vielleicht wirklich mit Teilzeit, Kurzarbeit, Wartungsarbeiten usw. über den Winter kommen, ohne dass der Unternehmer uns arbeitslos melden muss. Geschieht genauso nämlich jedes Jahr in einer Gärtnerei in Schwechat.
Wieso geht’s dort!?
Trotzdem - meine Frage, so in den Raum gestellt:
Wieso werden wir Saisonarbeiter vom AMS schikaniert und nicht die Unternehmer?
Wir können nichts dafür – sollen wir alle auf einen anderen Beruf umschulen?
Dann gibt’s wohl bald keine Gärtner mehr – und auch keine Gärtnereien.
Und – wir hätten auch alle viel lieber eine durchgehende Daueranstellung, als dieses ewige jährliche arbeitslos melden.
Meine Anregung für die Regierung, die viel Geld bringen würde:
Man könnte doch mal Geldstrafen über alle Firmen, die mit Saisonarbeitskräften arbeiten verhängen – weil „Gratisparken“!?
Danke,
Saisonarbeiter einer Gärtnerei aus dem Tullnerfeld
(7.01.20)
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