Herr Mario Dujaković gibt auf Twitter einen schnellen Überblick rund um die Mindestsicherung in Wien.
Bei Betrachtung dieser Erklärung sollte man sich die Frage stellen warum immer über die Höhe des Betrages gesprochen wird die eine Person erhält
(die vielleicht höher ist als in anderen Bundesländern)
und nicht über die geringere Anzahl der Bezieher und damit auch bei den geringeren Gesamtausgaben.
Leider wird es den Personen die die Mindestsicherung brauchen nicht viel helfen das die Gesamtkosten geringer sind. Es werden sicher keine Aktionen kommen die mit dem nicht verbrauchten Mitteln bestritten werden.
Dies zeigte sich auch im Jahr 2016 wo die Einsparungen aus den Jahren 2008-2013 dann 2016 vom Stadtrat (Dr. Michael Häupel – Bürgermeister von Wien) ganz einfach umgewidmte wurden und dem KH-Nord zugeführt.
Natürlich hat die Stadtregierung gewechselt und man darf der jetzigen Stadtregierung nicht die vergehen der Alten vorwerfen aber ……
Dennoch ist der Beitrag von Mario Dujaković sehr übersichtlich und zeigt das viele kleine Veränderungen in Wien eine positive Auswirkung auch für Arme Menschen haben.
Und viele sind Kinder also unsere Zukunft.
FREUNSCHAFT
Nachdem ich heute ein paar Mal zur Mindestsicherung angerufen worden bin, gibt es jetzt einen schnellen Thread zu den wichtigsten Zahlen/Daten/Fakten zur derzeitigen Situation in Wien. Stand: Dezember 2019.
Zu den Kosten. 2018 kostete die Mindestsicherung etwa so viel, wie auch dafür budgetiert wurde. Laut den vorläufigen Zahlen für 2019 konnte erstmals wieder weniger ausgegeben werden als dafür budgetiert wurde.
Die Ausgaben fielen unter das Niveau von 2016.
Die sinkenden Kosten ergeben sich nicht zuletzt auch aus der sinkenden Zahl der MindestsicherungsbezieherInnen. Diese liegt per Dezember 2019 sogar unter dem Niveau von 2015.
Ein Minus von 7,2 Prozent seit 2016.
Besonders stark und damit besonders erfreulich ist der Rückgang bei den MindestsicherungsbezieherInnen unter 25 Jahren.
Der liegt seit dem Jahr 2016 bei –32,2 Prozent.
Hauptgrund für den Rückgang ist die positive Entwicklung am Wiener Arbeitsmarkt.
Denn: Der nachhaltigste Weg, Menschen aus der Mindestsicherung herauszuholen, ist, sie in Beschäftigung zu bringen.
Seit 2015 sind in Wien 63.486 Personen mehr beschäftigt.
Weil schon öfter "Wer arbeitet, darf nicht der Dumme sein." gefallen ist.
Der Großteil der MindestsicherungsbezieherInnen steht dem Arbeitsmarkt gar nicht zur Verfügung.
Warum?
Sie sind Kinder, Ältere oder dauerhaft arbeitsunfähige Personen.
Weiteres Fact:
Nur 12 Prozent aller Mindestsicherungs-BezieherInnen bekommen die volle Höhe.
Für 72 Prozent der BezieherInnen ist die Mindestsicherung eine Ergänzungsleistung zu einem anderen Einkommen.
Last but not least:
Den stärksten Rückgang bei der Mindestsicherung gab es in der Gruppe jener, die die Mindestsicherung in voller Höhe beziehen. –24 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Wer die Grafiken als Illustrator-pdf braucht oder weitere inhaltliche Fragen zur Wiener Mindestsicherung hat, kann sich jederzeit gerne melden. #mindestsicherung #wien
Quelle: Twitter 11.02.2020 16:00
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