Österreichs Kanzler Sebastian Kurz schiebt die nächste Datenschutzreform aus Abstellgleis

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    Von AMS-CARD

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    Nach einem Bericht der Netzpolitik.org ist der Bundesregierung der Datenschutz einfach egal. 

    Hier der Bericht wie sich die Bundesregierung für ePrivacy einsetzt.  

    Der Österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz ist bekannt für große Worte und Gesten wenn es um ein Interview zu EU geht aber neue Dinge wie die ePrivacy-Reform auf Schiene zu bringen liegt nicht in seinem Interesse. Und gerad jetzt währe es wichtig und eine Chance als EU Ratsvorsitzende solchen wichtigen Themen wie die der Privatsphäre der EU-Bürger zu schützen. 
    Aber hier wider die Stimme der Österreichischen Regierung: Kein Anschiss unter dieser Nummer. 

    Außerdem hat von dem Thema ePrivacy-Reform die Wirtschaft nicht die geringsten Vorteile. 
    Zu sehen ist das bei ELGA. So wurde hier der Vorteil bei einer Auswertung der Daten die ELGA Produziert geworben das man damit eine bessere Betreuung der Versicherten hat. 

    Nun mal abgesehen das niemand weis ob nicht schon der Einsatz vom Windows 10 als Betriebssystem die Daten bei Ärzten, Rechtsanwälten und anderen Berufsgruppen die mit Sensiblen Daten hantieren ein Sicherheitsproblem entsteht. Warum? Ganz einfach Windows 10 Telefoniert auf ca. 200 Server nach Hause und niemand hat eine Ahnung was da nicht alles mitgeht. Obwohl von seiten Microsoft immer wieder beteuert wird das es sich nur um Daten und Protokolle zum System handelt sind sich IT Fachleute nicht sicher ob das so stimmt. 

    Zurück zu ELGA, hier sagt man das die vorhandenen Daten Anonymisiert werden und kein Rückschluss auf die Patienten möglich ist. Diese Aussage wurde bereits wiederlegt. Es ist sehr wohl möglich die Daten einer Person zuzuordnen. Die Anonymisierung ist so Dilettantisch das man kein Hacker sein muss. 

    Die Daten werden nur für Forschung verwendet. Ja aber für welche? 
    Jeder Betrieb ob es nun die Pharmaindustrie, Versicherungen oder sonstige Betriebe die mit Patienten zu tun haben können in Ihrem Betrieb einfach eine Forschungsgruppe Installieren und haben somit freien Zugriff auf die Daten. 

    Währe, ja währe da nicht das Problem mit den Befunden die Entweder als .doc Datei in Word angelegt wurden. Oder das auch sehr gerne verwendete .pdf Format verwendet wurde vorhanden ist. Hier wird es wohl etwas schwieriger die Daten für eine Auswertung zu Organisieren. Auch ist es kaum Vorzustellen das hier alle Daten so Anonymisiert werden können das man diese nicht einer Person zuordnen kann.

    Also bleiben noch die Daten in der Datenbank von ELGA.

    Na dann ist man mit einem

    • Todesfall in der Familie (Medikament gegen Depression)
    • Einem Autounfall (Medikamente bei Kopf-Schmerzen)
    • Einem gezogenen Fußnagel (Medikamente bei Schmerzen)
    • Durchfall 

    Ein Drogenabhängiger oder besser ein Medikamenten Junky und dann versuch mal eine Lebensversicherung oder eine Private Krankenversicherung zu bekommen. Nach der Auswertung welche Medikamente Sie einnehmen sind Sie für unser Unternehmen nicht Interessant. So oder so ähnlich werden dann die Anlehnungen gestaltet sein.

    Ein weiterer bericht bei Netzpolitik.org über die Österreichische Regirung ist:

    Österreichs Regierung will sensible Bürgerdaten an Wissenschaft weiterreichen. 

    Und was ist mit den Daten beim AMS werden die auch verkauft oder weitergegeben?