Am 1. November 1978 wurde das erste Frauenhaus in Wien eröffnet.
Heute errichtet die Stadt Wien bereits das 5. Frauenhaus, das bis 2022 fertiggestellt ist. Es ist großartig, dass Wien Gewaltschutz für Frauen und Kinder so großschreibt. Dafür bin ich der Stadt unfassbar dankbar. Denn auch für mich hat das Frauenhaus eine ganz besondere Bedeutung bekommen.
Als sich meine Eltern geschieden haben, gab es sehr viel Streit und auch Gewalt in meiner Familie. Für alle beteiligten war diese Zeit sehr schwierig und emotional. Ich erinnere mich noch dran, dass ich mit meiner Mama ein Frauenhaus angeschaut habe, bevor meine Mama den endgültigen Entschluss gefasst hat, auszuziehen.
In einer Nacht-und-Nebel-Aktion war es dann soweit.
Meine Mama hat mich und meine drei kleineren Geschwister gepackt und ist mit uns ins Frauenhaus gezogen. Über ein Jahr haben wir dort gelebt und es hat uns so gut getan, dort zu sein.
Zu wissen, dass wir in Sicherheit sind.
Keine Angst mehr haben zu müssen. Sich schlafen zu legen und aufzuwachen mit dem Gefühl zu wissen: du bist in Sicherheit.
Ich bin unendlich dankbar, dass es diese Institution gibt. Ohne das Frauenhaus wäre es meiner Mama mit 4 Kindern unmöglich geworden, zu gehen. Wir hätten keine finanziellen Mittel dazu gehabt. Und deshalb ist es eine sehr besondere und große Ehre für mich, euch heute mitteilen zu können, dass ich jetzt im Vorstand der Wiener Frauenhäuser aktiv sein werde. Und auch politisch werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass keine Frau und kein Kind Angst haben muss, nach Hause zu gehen. Denn Gewalt gegen Frauen kann es in jeder Familie geben und jede Frau könnte einmal in die Notsituation kommen, in der meine Mama und ich auch schon waren.
Mireille Ngosso ist österreichische Ärztin und Politikerin. Seit Dezember 2015 ist Ngosso Mitglied des Bezirksrats der Inneren Stadt und wurde im Juni 2018 zur stellvertretenden Bezirksvorsteherin für die Innere Stadt gewählt.
Wikipedia
Quelle: Facebook
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